Die Menge der Polytheisten aber scheint mir auf der anderen Seite, die sich der ersten gegenü berreiht, einen anderen Irrtum nach Art der Kinder in ihrem Denken begangen zu haben. Diejenigen, welche die Verehrung des Weltschöpfers und des Allenkers, des Gottes, der über alles herrscht , mit den Dingen, die von ihm geschaffen wurden, vertauscht und statt seiner die Sonne, den Mond und die übrigen Teile der Welt und die Ur-στοιχεῖα: Erde, Wasser, Luft und Feuer, mite ben dem gleichen Namen ihres Werkmeisters und Schöpfers geehrt und sie Götter genannt haben, Dinge , die niemals wären, noch geworden wären, noch genannt würden, wenn nicht der Weltschöpfer, das Wort Gottes wäre , der ihr Werden wollte —, sie scheinen mir nicht besser als diejenigen, welche den Baumeister der vorzüglichen Arbeiten in den Königshäusern außer acht lassen und statt dessen die Dachbalken und die Wände und die vielfarbigen und vielblumigen Bilder, die an ihnen hängen , und die goldbunten Schnitzwerke und die Steinskulpturen anstaunen und eben diesen Dingen das Lob der Weisheit ihres Künstlers beilegen, während sie nicht diesen sichtbaren gegenständen , sondern nur dem, der ihr Baumeister ist, die Ursache ihres Staunens zuschreiben und bekennen sollten, daß Werke der Weisheit die moisten seien, daß 12—s. 48, 9 = Laus 225 27–232 3 6 ABBREV wird hier wie Σ 15 51 Αdjektivum sein, also: „einen unverständigen Gegensatz des zufalls, der planlos“. . . Aber lies ABBREV SchulthebB. Ber- mutlich ἀλόγιστος φορὰ τυχῆς. Praep. VII 106: μὴ γὰρ εἰκῆ ὡς ἔτυχε μηδ’ αὐτομάτῳ καὶ ἀλόγῳ φορᾷ συνεστάωαι τὸν . . . . . διάκοσμον 19 εἰ μὴ τῷ κοσμοποιῷ τοῦ θεοῦ λόγῳ παρέστη L 20 „und sie“ str. ABBREV 22 1. ABBREV Bernstein 23 1. ABBREV Hoftmann 24 „die goldbunten Dächer“ Σ vermutlich = χρυςόφοφά τε ποικίλματα, aber vgl. xrysqo- φορά τε δαιδάλματα Ηkl χρυςόροφα L 25 „Lob“] εὐηγορίαν Σ ἐπηγορίαν L 28 „daß viele Werke der Weisheit seien“ Σ aber vgl. Fortsetzung und σοφίας ἔργα τὰ πολλὰ εἶναι L Weise aber allein der sei, der den moisten Ursache gab, so zu werdeb. Von unmündigen Kindern also sind sie durchaus in nichts verschieden, Ebensowenig wie diejenigen, welche die siebensaitige Zither, eben das Musikinstrument, aber keineswegs den, der dessen Zusammensetzung erfunden Hat und dessen kundig ist, und seine Weisheit anstaunen, oder wie diejenigen, welche den in Kriegen tapferen Mann außer acht Lassen, wohl aber seine Lanze und seinen Schild mit Siegeskränzen schmücken, oder wie diejenigen, welche in gleicher Weise wie den Großkönig, der die Ursache für die große und königliche Stadt ist, auch die Märkte und Straßen, die Gebäude, die seelenlosen Tempel und Gymnasien ehren während sie nicht die Säulen noch die Steine, Sondern den großen Schöpfer und Gesetzgeber dieser weisheitsreichen Dinge anstaunen sollten.