Zu einem passenden Zeitpunkt erweitern sich also die Arterien im ganzen Lebewesen in einer einander ähnlichen Weise. Folglich ist es nicht wahrscheinlich, dass die in das Geschlechtsteil einwachsenden Arterien eine andere Kraft noch dazu gewinnen neben der bereits in ihnen vorhandenen im ganzen Körper, sondern es ist denkbar, dass sie breitere Öffnungen haben als die anderen Arterien, da sie so eingerichtet sind, schnell aufzufüllen, was sich entleert hat; die Natur erfüllt nämlich immer das für jede Funktion Nützliche von überall her, scheint aber keine andere besondere Kraft der Funktion zu haben, wenn (die Arterien) zum Geschlechtsteil gelangen. Wenn jedoch die Lenden gewärmt werden, kann man sich gut vorstellen, dass die Arterien wärmer werden und sich ihre Mündungen weiter öffnen, sodass sie auch in diesem Bereich eine nicht geringe Menge Luft herausströmen lassen in den röhrenartigen Nerv, wodurch das Geschlechtsteil, das sich ein bisschen davon anfüllt, sich anspannt, wie wenn sich seine gesamte Substanz im Bereich des röhrenartigen Nervs befände.