Inhaltsübersicht Fünftes Buch Zehntes KriegSjahr (Kap. 1-24) Ablauf des Waffenstillstandes. Die Delier zur Auswanderung gezwungen Man. 1). Kleon geht mit einem Heere nach der thrakischen Küste unter Segel, erobert Torone und wendet sich gegen Amphipolis E, 3). Eine athenische Gesandtschaft unter Phaiax geht nach Sizilien ( », 5). Nachdem Kleon und Brasidas sich eine Zeitlang gegenübergestanden, kommt es zur Schlacht bei Amphipolis («-L). Brasidas Rede an sein Heer (9). Niederlage der Athener. Brasidas fällt, Kleon wird ans der Flucht erschlagen (10,11). Beide Teile sind geneigt, Frieden zu schließen. Spartanische, unter Ramphias nach Thrakien entsandte Verstärkungen kehren in Thessalien wieder um (12-15). In Sparta ist vornehmlich König Pleistoanar, in Athen Nikias für den Frieden (1«).- Friedensschluß (17-20). Urkunde (18). Verhandlungen über die Räumung von Amphipolis (21). Böotien, Korinth, Elis und Megara nehmen den Frieden nickt an (17-22); infolgedessen Bündnis zwischen Sparta und Athen (23). Urkunde (23). Die Gefangenen von Sphakteria herausgegeben (24). Elftes KriegSjahr (Kap. 25-39) 42l f. v. Ch Zustände nach dem Friedensschluß. Bemerkungen über die siebeuund­ zwanzigjährige Dauer des ganzen Krieges (25, 26). Auf Anregung der Korinther snchen die Argeier im Gegensatz zu Sparta und Athen einen Bund der dazu geneigten Staaten zustande zu bringen (27, 28). Mantinea tritt dem Bunde bei. Auch andere peloponnesische Staaten zeigen sich dazu ge­ neigt (2v). Erfolgloser Versuch der Lakedämonier, Korinth zur Annahme des Friedens zu bewegen (30). Elis, Korinth und die Chalkidier treten dem Argeiischen Bunde bei (31). Die Athener erobern Skione und führen die Delier auf ihre Insel zurück (32). Krieg zwischen Lokris und Phokls. Tegea und die Böotier lehnen es ab, dem Argeiischen Bunde beiznlreten (32). Die Lakedämonier befreien die Parrhasier von der Herrschaft der Mantineer (33). Sie lassen die Heloten, welche unter Brasidas gedient, frei. Ihr Argwohn gegen die auf Sphakteria in Gefangenschaft geratenen Spartiaten (34). Thyssos von den Diern erobert. Irrungen und Verhandlungen zwischen Athen nnd Sparta über die Erfüllung der Friedeusbedingungen (35). Treibereien der Ephoren Kleobulos und Xenares gegen den Frieden (36). Verhandlungen über ein Bündnis zwischen Argos und den Böotiern (37,38). Bündnis zwischen Lakedämonier» nnd Böotiern (37,38). Panakton geschleift(3S). Zwölftes Kriegsjahr (Kap. 40—51) 420 f. v. Ch. Verhandlungen zwischen Argeiern und Lakedämonier» über ein Bündnis (40, 41). In Athen Verstimmung gegen die Lakedämonier (42). Auch hier suchen es die Gegner des Friedens zum Bruch zu treiben, insbesondere Altibiades, dem es gelingt, ein Bündnis mit Argos, Elis nnd Mantinea zustande zu bringen (43-46). Urkunde un. Korintb tritt ihm nicht bei (18 Die Lakedänlonier werden durch die Eleer von den olympischen Spielen au­ geschlossen (49, 50). In Trachis Kämpfe zwischen Herakleia und den Nachbarstämmen (51). 419 f. v. Ch. Dreizehntes Kriegsjahr (Kap. SS—SV) Die Böotier besehen Herakleia. AlkibiadeS an der Spike eines Heeres der Verbündeten im Pelopounes (SS). Krieg zwischen Argos nnd Epidaurvs. Die Lakedämonier ziehen gegen Karyai und schicken eine Besatzung nach Epi­ dauros. Die Athener erklären den Frieden für gebrochen (53-56). 418 f. v. Ch. Vierzehntes Kriegsjahr Mars. 57-81) Feldzug der Lakedamonier nnd ihrer Bundesgenossen unter König Agio gegen Argos (57). Auch die Argeier und ihre Bundesgenossen erscheinen im Felde (58, SS). Agis schließt einen viermonatlichen Waffenstillstand und zieht ab (6(1). Die argeiiscben Verbündeten erobern Orchomenos und rüsten gegen Tegea (61, 68). In Sparta Unwille gegen Agis wegen des Abzugs aus Argos (63). Neuer Feldzug der Lakedämonier unter Agis gegen Argos, der die Verbündeten in der Schlacht bei Mantinea besiegt («4-74). Inzwischen sind die Epidanrier nach Argos eingefallen; darauf wird Epi­ danros belagert (75). Friede und dann auch Bündnis zwischen Argos und den Lakedämoniern (76, 78). Die Urkunden (77, 79). Die Chalkidier und Perdikkas schließen sich dem Bündnis an. Abzug der Atheuer von Epi­ dauros (80). Auch Mantinea bequemt sich zum Frieden mit den Lake­ dämoniern. Unter deren Einfluß Einführung oligarchiscber Verfassungen in Sikyon nnd Argos (8t). 417 f. v. Ch. Fünfzehntes Kriegsjahr (Kap. 8L 83) In Argos Sieg der Volkspartei und Wiederanschlnß an Athen. Bau langer Mauern von Argos bis an die See (82). Zug der Lakedämonier nach Argos, der Argeier nach Phlius. Feindschaft zwischen Athen und Perdikkas (83). 416 f. v. Ch. Sechzehntes Kriegsjahr Man. 84-VI Kap. 7) Zug der Athener nach Melos, das sich ihnen nicht unterwerfen will (84). Verhandlungen mit den Meliern (85-413) bleiben erfolglos, ind die Stadt wird eingeschlossen (114). Kleinere Unternehmungen der Argeier, Athener, Lakedamonier ind Korinther (115). Ausfülle der Melier. Die Athener schicken Verstärkungen nach Vieles, das sich auf Gnade und Ungnade er­ geben muß (115, 116). Sechstes Buch Die Athener beabsichtigen einen neuen Zug nach Sizilien, um die Insel zu unterwerfen. Größe, Bevölkerung und Besiedelung von Sizilien (1-5). Egesta, im Kriege mit Selinus, bittet die Athener um Hilfe. Die Athener schicken Gesandte nach Egesta (6). Ereignisse in Argolis und in Make­ donien (7). Siebzehntes Kriegsjahr (Kap. 8-V3) 115 f. v. Ch. Die Athener beschließen, eine Flotte nach Sizilien zu schicken, und Alkibiades, Nikias und Lamachos werden zu Feldherren ge­ wählt (8). In einer zweiten Versammlung widerrät Nikias der Unter­ nehmung (8). Seine Rede (S-14). Alkibiades aber tritt dafür ein. Alki­ biades' Lebensweise und hochfiiegende Pläne (IS). Seine Rede (15-18). Nitias sucht die Athener durch Hinweis auf die großen Anforderungen eines solchen Unternehmens von ihrem Vorhaben abzubringen (19). Seine Rede (20-23) aber bewirkt das Gegenteil. Es bleibt bei dem ersten Beschluß (24), und die Rüstungen beginnen (25, 2«). Verstümmelung der Hermen. Darüber große Aufregung (27). Alkibiades, des Frevels wegen beschuldigt, weigert sich abzufahren, bevor darüber gerichtlich entschieden. Auf Betreibe« seiner Gegner wird jedoch die Untersuchung ausgesetzt und beschlossen, er solle sofort abfahren (28, 2S). Die Flotte, groß und prächtig wie keine zuvor, geht nach Sizilien unter Segel (30, 31). Auf die Nachricht davon kommt es in Syrakus zu Verhandlungen ; man will an die Sache noch nicht glauben, bereitet sich aber für alle Fälle auf einen Angriff vor (33-41). Die athenische Flotte sammelt sich bei Kerkyra (42). - Stärke der Streitkräfte (43). - Sie geht nach Italien hinüber und legt bei Rhegion an (44). Auch Syrakus rüstet jetzt eifrig zum Kriege (4S). Kriegsrat der Athener. Meinungs­ verschiedenheiten der drei Feldherren (46-47). Alkibiades rät, sich zunächst mit den Städten ins Benehmen zu setzen und dann erst Syrakus und Selinus anzugreifen. Lamachos tritt ihm bei (48-50). Naxos und Katana schließen sich den Athenern an-, Kamarina weist sie ab (50-52). Nach einer vor­ läufigen Landung bei Syrakus gehen sie mit der ganzen Flotte nach Katana (52). Hier war inzwischen die Salaminia eingetroffen, um Alkibiades nach Athen abzuholen, wo man nachträglich doch noch eine Untersuchung wegen des Hermenfrevels und Verspottung der Mysterien gegen ihn eingeleitet hatte (53). - Rückblick auf die Herrschaft der Peisistratiden und die Tyrannen­ mörder Harmodios und Aristogeiton (54-59). - Auf der Fahrt nach Athen entkommt Alkibiades bei Thnrioi der Salaminia und gelangt nach dem Pelo­ ponnes. In Athen wird er abwesend zum Tode verurteilt («0, «1). Die Athener in Sizilien erobern Hykkara. Nikias in Egesta. Vergeblicher Versuch auf.hybla (62). Die Athener landen bei Syrakus und schlagen dort ein Lager auf (63-66). Es kommt zur Schlacht (67). Nikias' Ansprache au sein Heer (68). Die Athener siegen, ziehen sich dann aber nach Katana zurück (69-71). In Syrakus werden nach einer Rede des Hermokrates-neue Feldherren gewählt, auch Gesandte von dort um Hilfe nach Korinth und Sparta geschickt (72, 73). Nach einem vergeblichen Versuch auf Messene überwintern die Athener in Naxos und erbitten sich Geld und Reiterei aus Athen (74). Die Syrakuser befestigen ihre Stadt und verbrennen das Lager der Athener bei Katana. Beide Teile suchen Kamarina auf ihre Seite zu ziehen. Rede des Hermokrates (76-80) uud des Atheners Enphemos (82-87). Kamarina bleibt neutral (88). Verhandlungen der Athener mit den Sitelern. Karthagern und Thyrsemen. Die syraknsiscken Gesandten bringen ihr Anliegen in Korinth und darauf auch in Sparta vor, wo auch Alkibiades für sie eintritt (88). Seine Rede, worin er deu Lakedämoniern zugleich zur Befestigung von Dekeleia rät (89-SL). Die Lakedämonier be­ schließen, Dekeleia zu befestigen und den Syrakusern Golippo? als Feld­ herrn mit einer Flotte zu Hilfe zu schicken. Aue Athen sendet man Geld ind Reiter nach Sizilien (S3). 414 f. v. Ch. Achtzehntes Kriegsjahr Nov. 94-V1I 18) In Sizilien vershciedene Unternehmungen der inzwischen nach Katana zurückgekehrten Athener (94). Kleinere kriegerische Ereignisse im Peloponnes. Aufstand der Demokraten in Thespiai (95). Die Athener überraschen die Syrakuser durch ihr plönliches Erscheinen von Katana her, erobern Epipolai (9«, 97) und beginnen Syrakus mit einer Mauer einzuschließen (98). Die Syrakuser suchen vergeblich die Fortsetzung der Arbeit durch den Bau einer Quermauer zu verhindern. Es kommt zu einer Schlacht, in der Lamachoo fällt (99-101). Erfolgloser Ausfall der Syrakuser (102). Die Athener schließen die Stadt von Epipolai bis an die See mit einer doppelten Mauer ein. In Syrakus neigt man bereits zum Frieden und knüpft mit Nikias Verhandlungen an (103). Unterdessen trifft Gylippos au der Küste Italiens ein (104). Im Peloponnes fallen die Lakedämonier den Argeiern inS Land, denen die Athener zu Hilfe kommen, und darauf die Argeier in das Gebiet von Phlins ein (105). Siebentes Buch Gylippos fährt von Tarent nach Himera und bricht von dort mit seinem Heere zu Lande nach Syrakus auf (1, L). Die Syrakuser, durch den in­ zwischen mit seinem Schiffe bei ihnen eingetroffenen Korinther GongyloS er­ mutigt, gehen ihm entgegen. Er langt bei Epipolai an, nimmt mit den Syrakusern den Kampf gegen die Werke der Athener auf und erobert Lab­ dalon (3). Die Syrakuser bauen eine neue O.uermauer. Nikias befestigt das Plemmyrion (4). Gylippos, in einem ersten Gefechte geschlagen, besiegt in einem zweiten die Athener, und die Mauer der Syrakuser wird fertig (5, 6). Die korinthische Flotte kommt an. Gylippos bietet in Sizilien Truppen auf (7). Nikias berichtet nach Athen über seine bedenkliche Lage und bittet um Vertsärkungen (8). Der athenische Feldherr Euetion zieht mit Per­ dikkas gegen Amphipolis (9). Nikias' Abgesandte kommen in Athen an nnd überbringen seinen Bericht (10). Dessen Wortlaut (11-15). Demotshenes nnd Eurymedon werden neben Nikias zu Feldherren ernannt. Eurymedon geht sofort mit zehn Schiffen nach Sizilien ab; Demosthenes soll mit weiteren Verstärkungen nachkommen (16). Vorsichtsmaßregeln der Athener gegen überseeische Unternehmungen der Korinther (17). Die Lakedämonier rüsten sich zum Einfall nach^lttika nnd zur Befestigung von Dekeleia (1?). 413 f. p. Eh. Neunzehntes Kriegsjahr (Kap. lv-VIII 6) Die Lakedämonier fallen nach Attika ein und befestigen Dekeleia. Aus dem Peloponnes wird schweres Fußvolk nach Sizilien ge­ sandt (19). Die Athener schicken Charikles mit einer Flotte nach dem Pelo­ ponnes. Demosthenes geht nach Sizilien ab, soll aber zunächst Charikles bei seinen Unternehmungen an der lakonischen Küste unterstützen (20). Gylippos erobert das Plemmyrion. Die syraknsische Flotte wird besiegt. Syraknsische Schiffe in den italischen Gewässern. Weitere Gefechte im Hafen von Syrakus (21-25). Demosthenes vereinigt sich mit Charikles. Nachdem sie an der lakonischen Küste Kythera gegenüber einen Platz befestigt, fährt Demotshenes weiter nach Kerkyra, und Charikles kehrt nach Athen zurück (26). Dreizehnhundert für Demostheues bestimmte Thraker kommen zu spät in Athen an und werden wieder nach Hause geschickt. Trotz der Feinde in Dekeleia und der ihnen von dort drohenden Gefahren führen dir Athener den Krieg immer noch mit wunderbarer Kraft und Kühnheit (27, 28). Auf dem Rückwege überfallen die Thraker die böotische Stadt Mykalessos und richten dort ein furchtbares Blutbad an, werden dann aber von den Böotiern verfolgt und znm Teil niedergemacht (29, 30). Demotshenes verstärkt sich in Kerkyra und trifft mit Enrymedon, der von Sizilien zurückkommt, dort zusammen. Zur Ver­ stärkung des athenischen Geschwaders bei Naupaktos gegenüber der korinthi­ schen Flotte geben sie zehn Schiffe ab und bieten in Kerkyra und Akar­ nanien Truppen auf (3t). Sikelioteu, welche den Syraknsern zu Hilfe ziehen, werden unterwegs von Sikelern überfallen (32). Die Syraknser erhalten Verstärkungen aus verschiedenen Städten Siziliens, die jetzt bis ans das neutrale Akragas fast alle zu ihnen halten. Demosthenes und Eurymedon kommen in Italien an und finden dort bei mehreren Orten Unterstützung (H3). Unentschiedene Seeschlacht zwischen Athenern und Korinthern bei Erineos in Achaia (34). Während Demotshenes und Enrymedon noch in Italien ver­ weilen (35), rüsten sich die Syrakuser von neuem znm Angriff, und es kommt im Hafen zu Kämpfen, die mit einer Niederlage der Athener enden (36-4(). Demotshenes und Eurymedon kommen mit ihrer Flotte und dem neuen Heere bei Syrakus an (42). Sie greifen Epipolai an, und es kommt zu einer nächtlichen Schlacht, in der die Athener schließlich besiegt werden und schwere Verluste erleiden (43-43). Sendung der Syraknser nach Akragas. Gylippos bereist die Wischen Städte, nm weitere Verstärkungen aufzu­ bieten (46). Unter den athenischen Feldherren sind die Meinungen geteilt, was in ihrer schwierigen Lage zu tun. Demosthenes und Eurymedon raten zu sofortigem Aufbrnch, Nikias aber ist für Fortsetzung der Belagerung. So kommt es zu keinem Entschluß, und darüber verstreicht die Zeit (47-4S). Gylippos bringt Verstärkungen mit. Die Athener beschließen, in der Stille abzuziehen-, da aber eine Mondfinsternis eintritt, wird die Abfahrt ver­ schoben (50). Die Syraknser nehmen den Kampf von neuem auf; es kommt zu Lande zu einem kleinen Gefechte und am Tage darauf zu einer großen Seeschlacht, in der die Athener unterliegen. Eurymedon fällt (St, 52). Ein Angriff des Gylippos auf das athenische Lager wird abgeschlagen (53, IV. Mutlosigkeit der Athener. Um sie nicht entkommen zu lassen, wollen die Syraknser die Hafeneinfahrt sperren (56). Aufzählung der Verbündeten der Athener und der Syrakuser (57, 58). Die Syrakuser sperren die Hafen­ einfahrt (5S). Die Athener geben ihre höhergelegenen Werke ans, ziehen sich in der Nähe der Schiffe zusammen und beschließen, es zunächst nochmal auf eine Seeschlacht ankommen zn lassen (60). Ansprache des Nikias (6t-64V Auch die Syrakuser bereiten sich zur Schlacht vor (65). Ansprache der svra­ tusischen Feldherren (««-68). Weitere Ansprache des Nikias («»). See­ schlacht und Niederlage der Athener (70, 7t). Sie beschließen, zu Lande abzuziehen (72). Den Syrakusern gelingt es, ihren Abzug zn verzögen» und ihnen inzwischen die Wege zu verlegen (73, 74). Abzug der Athener. Dumpfe Verzweiflung und herzzerreißende Szenen (75). Nikias sucht den Mut der Seinigen zu beleben ( 76, 77). Die Athener erzwingen den Über­ gang über den Anapos und sehen ihren Marsch unter beständigen Gefechten mit den Syrakusern fort (78, 79), schlagen dann aber einen anderen Weg in der Richtung auf Gela und Kamarina ein und überschreiten den Kaky« paris (80). Die Syrakuser nehmen die Verfolgung auf. Demost Heues mit seinem Heeresteil ergibt sich (81, 82). Nikias, der inzwischen den Erineos überschritten, erreicht den Asinaros, wo es zu einer blutigen Schlackt kommt, nach der Nikias sich mit seinem Heere an Gylippos ergibt (83-85). Die gefangenen Athener werden in die Steinbrüche gebracht, Nikias und De» mosthenes hingerichtet (86). Trauriges Los der Gefangenen in den Stein- brüchen Dieser sizilisch e Feldzng das folgenschwerste Ereignis des ganzen Krieges, ja der griechischen Geschichte etwa. Achtes Buch Infolge der Nachrichten ans Sizilien große Bestürzung in Athen und all­ gemeine Bewegung in Griechenland (1, 2). Die Lakedämonier richten sich auf einen Frühjahrsfeldzug ein und nötigen die Bundesgenossen, Schiffe zu stellen (3). Auch die Athener rüsten zum Kriege ( l). Die Euboier und die Lesbier wenden sich an König Agis, um von den Athenern abzufallen, die Chier und die Erythraier zu demselben Zweck nach Lakedämon selbst. Zugleich sucht Tissaphernes, aber anch Pharnabazos mit den Lakedämoniern anzu­ knüpfen. Diese beschließen, zuerst Chios zu inter stützen (5, O. v. Eh. Zwanzigstes Kriegsjahr (Kap. 7-60) Auch schicken sie eine Flotte nach Chios ab, die jedoch von den Athenern verfolgt und in dem Hafen Peiraios im Korinthischen eingeschlossen wird (7-11). Alkibiades geht mit dem Lakedämonier Chalkidens und fünf Schiffen nach Chios (12). Die peloponnesischen Schiffe kommen aus Sizilien nach Korinth zurück (13). Alkibiades und Chalkideus erscheinen plötzlich vor Chios. Chios, Erythrai und Klazomenai fallen von Athen ab (14). Die Athener schicken eine Flotte nach Chios (15). Teos fallt von Athen ab (1«); ebenso Milet (17). Erstes Bündnis zwischen den Lakedämonier» und dem Perserkönige (18). Die Athener unter Diomedou nehmen den Chiern vier Schiffe. Die Chier bringen Lebedos und Erai zum Abfall (1K). Die im Peiraios eingeschlossene peloponnesische Flotte entkommt nach Kenchraiai und soll von da unter Astyochos' Befehl sogleich wieder nach Ionien abgehen. Diomedon trifft ein Abkommen mit Teos und greift Erai vergeblich an (10). Sieg der Volkspartei in Samos (21). Erfolglose Unter­ nehmung der Chier und der Lakedämonier unter Astyochos gegen Lesbos. Klazomenai schließt sich den Athenern wieder an (22, 23). Die Athener landen bei Milet. Chalkidens fällt. Siege der Athener in Chios. Zustände und Stimmungen in Chios (24). Landung und stegreiche Kämpfe neuer athenischer Streitkräfte unter Phrynichos bei Milet (25). Nach Ankunft einer großen Flotte aus Sizilien und dem Peloponnes ziehen die Athener nach Samos ab (2«, 27). Die Peloponnesier, mit Tissaphernes vereint, erobern Iasos, nehmen Amorgos gefangen und liefern ihn Tissaphernes aus (28). Irrungen zwischen Tissaphernes und den Peloponnesiern wegen Zahlung des Soldes (29). Weitere Unternehmungen der Athener gegen Chios und Milet (30). Astyochos greift Pteleon und danach Klazomenai vergeblich au (3t), will den Lesbiern zum Abfall verhelfen, findet aber dabei bei den Chiern und dem lakedämonischen Feldherrn Pedaritos keine Unterstützung (32). Astyochos begibt sich zur Übernahme des Oberbefehls von Chios nach Milet. Die athenische Flotte wird auf der Fahrt von Samos nach Chios durch einen Sturm verschlagen (33, 34). Der Lakedämonier Hippokrates geht mit einer Flotte vom Peloponnes nach Knidos, das von Athen abgefallen ist. Die Athener nehmen ihm sechs Schiffe weg, greifen aber Knidos vergeblich an und gehen darauf zurück nach Samos (35). Die Lakedämonier schließen mit Tissaphernes einen neuen Vertrag (36). Urkunde (37). Die Athener landen auf Chios und befestigen Delphinion (38). Die Lakedämonier senden aus dem Peloponnes eine Flotte unter Antisthenes und mit ihm elf als Beirat für Astyochos bestimmte Spartiaten nach Ionien. Aus Furcht vor den Athenern aber fährt Antisthenes nach Kauuos (29). Die Chier und Pedaritos bitten Astyochos um Hilfe (40). Der wendet sich jedoch zunächst nach Kannos und vereinigt sich, nachdem er unterwegs Kos verwüstet, Knidos angelaufen und die athenische Flotte unter Charminos in die Flucht geschlagen, mit Antisthenes bei Knidos (41, 42). Unzufriedenheit der Lakedämonicr, insbesondere des Lichas, mit den früher von Chalkideus und Therimeues mit den Persern abgeschlossenen Verträgen. Streit darüber mit Tissaphernes (43). Zug der Peloponnesier nach Rhodos, das zu ihnen übergeht (44). Alkibiades wird den Lakedämoniern verdächtig, begibt sich zu Tissaphernes und arbeitet bei ihm gegen die Peloponnesier, wobei er zu­ gleich auf seine Znrückberufung nach Athen und den Sturz der Demokratie bedacht ist (45-47). Oligarchische Bestrebungen unter den Athenern in Samos, denen Phrynichos entgegentritt (48). Da er damit nicht durch­ dringt, setzt er Astyochos brieflich von den Plänen des Alkibiades in Kenntnis nnd erbietet sich, ihm zur Vernichtung des athenischen Heeres in Samos die Hand zu bieten. Astyochos aber teilt seine Briefe Alkibiades mit, und die Sache kommt in Samos aus. Trotzdem bleibt PhnMchos' Stellung im Heere unerschüttert, und er selbst läßt Samos befestigen (4S-5t). Alki­ biades bemüht sich, Tissaphernes auf die Seite der Athener zu ziehen (52 ). Peisaudros und die mit ihm nach Athen gesandten Abgeordneten des Heeres in Samos wirken auch dort für die Oligarchie und die Zurückberufung des Alkibiades (53). Sie werden von da zu Tissaphernes uud Alkibiades ge­ sandt, um mit ihnen das Geeignete zu verabreden. Phrynichos ind Skiro­ nides werden ihres Amts enthoben uud statt ihrer Diomedou und Leon zu Feldherren ernannt (54). Zug der Athener nach Rhodos nnd siegreiche Ge­ fechte in Chios, in denen Pedaritos fällt (55). Ergebnislose Verhandlungen der athenischen Gesandten mit Tissaphernes (56). Tissaphernes schließt mit den Lakedämoniern einen dritten Vertrag (57) - Urkunde (S8) - und ist anscheinend bereit, ihn zu erfüllen (S9X Die Böotier be­ mächtigen sich der Stadt Oropos. Die Peloponnesier in Rhodos wollen Chios zu Hilfe kommen, gelangen aber nur bis Milet (SO). all f. o. Sh. Einundzwanzigftes 5^riegsjahr l^ap. S1 lVV) Der Spartiate Dertylidas geht nach dem Hellespont. Kriegerische Ereig­ nisse in Chios (St). Derkylidas bringt Abydos und ^ampsakos zum Abfall. Lampsakos wird von Strombichides, der mit einer Flotte von Chios kommt, wieder unterworfen (62). Die peloponuesische Flotte unter Astyochos greift Samos an, zieht aber wieder ab. Peisandros und seine Anhänger versuchen in Samos ein oligarchisches Regiment aufzurichten. Sie beschließen, Alki­ biades ganz aus dem Spiel zu lassen und auf eigene Hand vorzugehen. Peisandros wird nach Athen, Diotrephes nach Vorderthrakien geschickt, um für die Oligarchie zu wirken. Thasos fällt von den Athenern ab (63, «4). In Athen haben die Freunde des Peisandros schon vorgearbeitet, Androkles, einen Führer der Volkspartei, ermordet und einen Antrag angekündigt, wo­ nach das Stimmrecht in der Volksversammlung nur fünftausend Bürgern belassen werden soll (6S). Die oligarchische Partei ist immer mächtiger ge­ worden, das Volk eingeschüchtert (66). Auf Antrag des Peisandros be­ schließt eine Volksversammlung weitgehende Verfassnngsändernngen, ins' besondere die Einsetzung des Rats der Vierhundert («7). Neben Peisandros gehören namentlich Antiphon, Phrynichos und Theramenes zu den eifrigsten Vorkämpfern der Oligarchie («8). Die Vierhundert werden auf dem Rar­ hause eingeführt, richten sich dort ein und führen seitdem ein gewaltsames Regiment. Sie suchen mit Agis Verhandlungen anzuknüpfen, der darauf jedoch zunächst nicht eingeht, ja sogar einen freilich erfolglosen Angriff auf die Stadt unternimmt (69-71). Der Versuch, in Samos ein oligarchisches Regiment aufzurichten, mißglückt, nnd das Heer in Samos unter Führung von Teon und Diomedon, Thrasybulos uud Thrasylos erklärt sich für die Deine- kratie (72-77). Astyochos unternimmt eine Fahrt nach Mykale, zieht sich aber vor der vom Hellespont kommenden Flotte des Strombichides nach Milet zurück (78, 79). Die Peloponnesicr in Milet schicken vierzig Schiffe an Pharnabazos. Byzanz fällt von den Athenern ab (8v). Alkibiades, durch Thrasybulos zurückgerufen, kommt nach Samos und wird dort vom Heere zum Oberfeldherrn gewählt (81, sei. Zunehmende Verstimmung gegen Tissaphernes und Astyochos im Heere bei Milet. Es kommt zu offener Empörung und Gewalttätigkeiten (83, sei. Mindaros trifft als Nachfolger des Astyochos in Milet ein und übernimmt den Oberbefehl. Astyochos fährt nach Lakedämon ab (83). Inzwischen kommen Gesandte der Vierhundert nach Samos und suchen das Heer zu beschwichtigen und zu gewinnen, werden aber von Alkibiades mit der Ant­ wort abgefertigt, daß er die Wiedereinsetzung des Rates der Fünfhundert verlange (86). Ttssapherues begibt sich nach Aspendos, angeblich um die phönizische Flotte zu holen, wohin ihm Alkibiades folgt. Die Flotte kommt aber nickt (87, 88). Die Vierhundert suchen Fühlung mit den Lakedämoniern und wollen Frieden schließen. Sie befestigen Entioneia am Eingange des Peiraieus. In Athen wachsende Opposition gegen das oligarchische Regi« ment. Theramenes und Aristokrates an der Spike der Unzufriedenen. Phrynichos wird ermordet. Bei Entioneia kommt es zu gewalttätigen Auf­ tritten. Eine peloponnesische Flotte nähert sich dem Peiraieus, geht aber weiter nach Eretria und besiegt die sich ihr hier entgegenstellende Flotte der Athener. Bestürzung darüber in Athen (89-96). Die Athener setzen die Vierhundert ab, übertragen die Regierung auf die Fünf­ tausend, rufen Alkibiades zurück und das Heer in Samos zu Hilfe (97). Die Häupter der Oligarchie flüchten nach Dekeleia-, nur Aristarchos bemächtigt sich Oinoes durch Überlistung der athenischen Be­ sahung und liefert es den Böotiern aus (98). Mindaros macht sich auf Ersuchen des Pharnabazos von Milet nach dem Hellespont auf (99). Unter­ nehmungen der Athener auf Lesbos (100). Mindaros gelangt glücklich nach dem Hellespont (101), verfolgt und besiegt das aus Sestos entflohene athenische Geschwader (102). Die gesamte peloponnesische Flotte fährt nach Elaius und von da nach Abydos. Die Athener von Lesbos kommen ihren Landsleuten am Hellespont zu Hilfe (103). Thrasylos und Thrasybulos besiegen die peloponnesische Flotte bei Kynos-Sema (104-106). Die Athener gewinnen das abgefallene Kyzikos wieder (107). Alkibiades kommt nach Samos zurück. Tissaphernes reist nach Ionien uud will sich von da nach dem Hellespont begeben, um die Lakedämonier wegen ihres Verhaltens gegenüber seinem Unterstatthalter Arsakos zur Rede zu stellen und sich selbst vor ihnen zu rechtfertigen. Er kommt zunächst nach Ephesos (108, 10S).